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Gibb River Road

Nach dem das Auto technisch wieder in gutem Zustand war, haben wir in Derby unsere Vorräte aufgefrischt und uns dann letztlich auf den Weg zur Gibb River Road gemacht. Wir hatten vorher nicht wirklich einen Plan, wie lange wir für diese Reise brauchen würden und so ließen wir Freunde und Familie wissen, dass wir wahrscheinlich die nächsten 5-20 Tage keinen Empfang haben würden 😀

Karte der Gibb River Road, by Djanga, OpenStreetMap contributors, from Wikimedia Commons

Zur Gibb River Road im allgemeinen: Sie ist eine 660 km lange Verbindung zwischen den Städten Derby und Kununurra, die größtenteils aus gravel roads besteht. Man kann die Strecke auch über den gut ausgebauten Great Northern Highway fahren, hat dann aber nicht die Möglichkeiten, die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg zu besuchen. Tut man sich die gravel road also nur für die Sehenswürdigkeiten an? Größtenteils ist es auch ein Abenteuer, da es fast auf der gesamten Strecke keinen Mobilfunkempfang gibt. Das heißt, wenn man stecken bleibt, ist man auf die Hilfe von anderen angewiesen. Das heißt allerdings auch, dass alles auf der Route verdammt teuer werden kann: Benzin, Lebensmittel, Mechaniker… Aber: No Risk No Fun und sowieso die australische Lebenseinstellung: No Worries!

Wasserüberquerung auf der Gibb River Road

Die Strecke an sich sollte man theoretisch nur mit einem 4WD und zwei Ersatzreifen antreten, da die Straßen teilweise durch Wasserüberquerungen und sehr steinige, rauhe Abschnitte geprägt sind. Wir hatten zwar nur einen Ersatzreifen, waren aber guter Dinge 😀 Am Ende der Reise hatten wir sogar welche getroffen, die ihre Gibb River Road Reise abgebrochen haben, weil sie bereits drei platte Reifen hatten! Vorweg gesagt, wir hatten mehr Glück auf unserer Reise, auch wenn wir dafür andere Probleme hatten. Aber dazu später mehr… (mehr …)

Barred Creek – das unterschätzte Gewässer

Auf dem Weg zur Gibb River Road machten wir in Port Headland eine Art Wattwanderung an der Nordküste Australiens, hatten mal wieder BBQ am Strand und fuhren mit dem 4WD am 80 Mile Beach, der nicht ohne Grund so heißt. Baden wurde dort aufgrund von Wasserschlangen und Haien allerdings nicht empfohlen. Über das sogenannte Eco Beach Resort – ein traumhaft schöner Strand und viele Meeresbewohner – ging es nach Broome, wo wir auch ca. einen halben Tag verweilten und wo ich meinen ersten Alkoholtest absolvieren durfte (dauerte keine 10 Sekunden). Zum Abend hin begaben wir uns auf den Weg nach Barred Creek. Der ausschlaggebende Grund dort hinzufahren war, dass es dort kostenlose Campingmöglichkeiten geben sollte.

Barred Creek

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Tom Price und Mount Namless

In Tom Price angekommen wurden erstmal die Einkaufsvorräter wieder aufgefüllt. Im Supermarkt gab es eine Reihe von Quicksales. Das sind Produkte, die bald ablaufen und dementsprechend günstiger verkauft werden, damit sie wegkommen. Ideales Essen für Backpacker! Demzufolge gab es zum Mittag Bratkartoffeln mit Känguru-Steak, was direkt im gegenüberliegenden Park im öffentlichen BBQ-Grill zubereitet wurde. Das war sogar ziemlich lecker, auch wenn das Kängurufleisch stellenweise ein bisschen zäh war.

Mittag unter Palmen

Mittag unter Palmen


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der westlichste Punkt Australiens und der François Peron National Park

Nachdem wir mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück gehabt haben und eine der größten Attraktionen im Kalbarri (“Natures Window”) leider durch eine wegen Überschwemmung nicht befahrbare Straße nicht zu erreichen war, sind wir weiter nach Richtung François Peron National Park gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir eine kurze Pause an einem See eingelegt, dessen Strand einzig und alleine aus Muscheln bestand. Das hat man nur beim genaueren Hinsehen bemerkt und scheinbar gibt es davon in Australien auch nur ein paar.

ein Strand nur aus Muscheln

ein Strand nur aus Muscheln

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bogged – festgefahren

Der erste Tag des Roadtrips endete am Strand…fast so, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Aber halt nur fast…

Erste Nacht am Strand

Erste Nacht am Strand

Angefangen hatte alles damit, dass wir (mein Travelmate Markus [19] und ich) gegen Abend einen Platz zum Campen gesucht haben. Die App WikiCamps, die einem solche Plätze u.a. anzeigt, meinte dann, dass 8km abseits der Straße ein Platz ist, den man mit dem 4WD erreichen kann. Also sind wir da hingefahren. Die Strecke entpuppte sich als ziemlich huckelig und war relativ herausfordernd, dafür dass ich noch nie vorher Offroad gefahren bin. Natürlich wurde es recht schnell dunkel, natürlich fing es auch an wie in Strömen zu regnen, natürlich brauchten wir für die Strecke auch ungefähr eine Stunde… Einen ausgeschilderten Weg gab es nicht und so konnten wir uns nur grob nach der GPS-Position richten. Irgendwann sahen wir endlich das Meer! (mehr …)

Das Auto

Ein Auto war von Anfang an die grundlegende Voraussetzung für meine Reise durch Australien. Und da ich auf nichts verzichten möchte, musste es ein 4WD (Four Wheel Drive bzw. Geländewagen) sein. Ob ich die Offroad-Fähigkeit wirklich brauchen würde, wusste ich zu dem Zeipunkt zwar noch nicht, aber lieber haben als brauchen 😉

Ich habe ca. 2 Wochen gebraucht um ein Auto zu finden … länger als ich erwartet hatte. Wirklich angeschaut hatte ich mir dabei nur zwei Wagen. Die anderen lagen entweder nicht in meinem Budget oder entsprachen nicht meinen Vorstellungen. Um ein zuverlässiges Auto zu bekommen für das man auch immmer an Ersatzteile gelangen kann, bestand die Auswahl nur aus Mitsubishi, Nissan und Toyota, wobei Letztere eher zu teuer waren.

Mitsubishi Pajero GLS

Mitsubishi Pajero GLS

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